In einer zunehmend hybriden IT-Landschaft setzen viele Unternehmen auf externe Service-Provider, um ihre IT-Services flexibel, skalierbar und kosteneffizient zu gestalten. Mit wachsender Anzahl und Vielfalt dieser Dienstleister steigt jedoch auch die Komplexität im Management. Transparenz, Steuerbarkeit und Qualitätssicherung werden zur Herausforderung – insbesondere ohne geeignete Werkzeuge. Ab einem gewissen Reifegrad ist der Einsatz spezialisierter Tools unverzichtbar, um Verträge, Leistungen, SLAs und Kommunikation effizient zu koordinieren. Dieses amendos Spezial beleuchtet die Anforderungen an moderne Providermanagement-Tools, zeigt praxisnahe Einsatzszenarien und gibt Orientierung bei der Auswahl, Gestaltung und Implementierung passender Lösungen. Dabei werden auch durch KI mögliche Rationalisierungsoptionen nicht außer Acht gelassen. Unsere Zielsetzung ist es, eine Informationsbasis zu schaffen und Anregungen zu geben für IT-Entscheider, Providermanager und alle, die ihre Multi-Provider-Strategie zukunftssicher gestalten möchten.
Inhalt
Realisierung einer Toollandschaft für Providermanagement S. 1
SharePoint-gestütztes Providermanagement – alle Infos an einem Ort S. 4
Providermanagement-Tools – ein Vergleich S. 7
Effektives IT-Providermanagement mit Microsoft Power Platform:
Herausforderungen, Lösungen und Praxisbeispiel S. 11
KI-Unterstützung im Providermanagement nutzen S. 13
Spezial IT-Providermanagement – smarte Toolunterstützung – Auszug
Wenn Unternehmen ihre IT-Services an mehrere Service Provider outsourcen, hängt der Erfolg des IT-Gesamtservices wesentlich von der effektiven Steuerung der externen Service Provider ab. Mit sich ständig weiterentwickelnden Liefermodellen wie Cloud und „As-a-Service“ und immer zahlreicheren Serviceangeboten ist die Fähigkeit, den ständigen Wandel zu überwachen, von entscheidender Bedeutung. In dieser Situation kommt einer effizienten Toolunterstützung eine Schlüsselrolle zu: Bei der Providersteuerung müssen in jeder Situation die jeweils erforderlichen Informationen einfach abrufbar sein.
Ausgangspunkt Governance
Governance-Regeln setzen in vielen Unternehmen feste Regeln für die Providersteuerung. In Branchen wie dem Finanzsektor oder dem KRITIS-Sektor werden hierfür zudem klare Regulierungsvorgaben gegeben, die im eigenen Unternehmen beim Outsourcing umzusetzen sind. Hierbei entstehen Daten, Dokumentationen und Informationen. Die Kombination dieser Daten ist umso komplexer, je mehr Services an unterschiedliche Provider outgesourct werden. Diese Daten und Informationen müssen dem Mitarbeiter ad hoc bereitstehen,
um mit Providern schnell und auf Augenhöhe zu interagieren.
Typische Situation in Unternehmen
Viele Unternehmen steuern ihre Provider mit Unterstützung einer nur geringfügig oder nicht an den Bedarf des Providermanagements angepassten Toollandschaft. Häufig sind nicht alle relevanten Informationen in dieser Toollandschaft gespeichert. Einige dort gespeicherte Informationen sind zudem für einige Mitarbeiter in der Providersteuerung nicht einfach oder gar nicht zugänglich, Abhängigkeiten zwischen Informationen nicht immer transparent oder toolseitig unterstützt. Grund hierfür sind oftmals fehlende Schnittstellen zwischen den eingesetzten Tools. Der Mitarbeiter im Providermanagement muss also in vielen Fällen wissen, welche Informationen über welches Tool bereitgestellt werden und sich dann die für eine konkrete Situation erforderlichen Informationen mühsam manuell zusammensuchen. All dies führt dazu, dass er nicht effizient arbeiten kann, weil ihm nicht alle Daten vorliegen, die er für seine Aufgabe in einer konkreten Situation benötigt.
Wie geht es besser?
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